Flasche verweigern nach durchtrennung des zungenbändchens

Hallo zusammen,

Mein Sohn ist jetzt 4 1/2 fast 5 Monate alt. Als er auf die Welt kam im Juni habe ich ihn versucht zu stillen, leider hatte ich hierbei starke Schmerzen. Die Klinik war überfüllt somit hatte keine Stillberatung vor Ort genügend Zeit, somit bin ich schon am 4. Tag auf die Flasche umgestiegen was für mich aber auch in Ordnung war.
Beim trinken der Flasche gab es aber ab der 8. Woche auch immer wieder Probleme, mein Kind hatte mit starken Koliken zu kämpfen was mit stundenlangen Schreien in Verbindung stand. Wir haben daher von Ziegenmilch bis Hipp alles versucht doch ich hatte jedes Mal das Gefühl das er nach dem trinken unter starken Schmerzen litt. So haben wir nach Rücksprache mit meiner Hebamme vom Kinderarzt eine kuhmilchfreie Nahrung bekommen. Seither sind die Bauchschmerzen wie weggeblasen gewesen aber weiterhin hatten wir das Problem das unser Sohn immer öfter die Flasche verweigert hat obwohl er sichtlich Hunger hatte. Auch ein osteopath hat nicht geholfen. Gleichzeitig zu den vorherigen schrei Phasen habe ich einen anderen osteopathen aufgesucht, der stellte nach 10 min fest das unser Sohn ein verkürztes zungenbändchen hat. Hierzu wollte ich mir aber noch mehrere Meinungen anhören da ich dies selbst schon in Verdacht hatte. Also bin ich zum Kinderarzt, hier wurde verneint dass das zungenband zu kurz ist. Mein Instinkt hat mir aber gesagt das da schon etwas dran sein kann da mein Sohn beim trinken auffallend viel geschnalzt hat und seine Oberlippe immer eingesaugt war beim trinken. Also hab ich eine stillberatung Entdeckt die auf zungenbändchen spezialisiert ist. Diese hat sofort zugestimmt das zungenbändchen ist verkürzt. Also hat sie mir eine Telefonnummer von einer spezialisierten Zahnarzt Praxis gegeben die sich das auch anschauen sollen. Mittlerweile hat mein Sohn seine Mahlzeiten anhand der Menge schon viel mehr reduziert.
Die Zahnärztin war sehr nett und hat mich auch in meinem Gefühl bestärkt dass es durchtrennt werden muss. Leider wurde das im Krankenhaus, von der Hebamme, vom Kinderarzt und vom Ersten osteopath nicht entdeckt.
Somit wurde das zungenbändchen dann Ende September gelasert was mittlerweile fast 4 Wochen her ist. Ich merke deutlich das mein Kind ruhiger trinkt und schon seine neue Taktik zu trinken gefunden hat. Allerdings gibt es zwischendrin immer noch Mahlzeiten bei denen er trinkt und nach 3 Schlücken weint und es dauert 2 min bis er weiter trinken kann, dann trinkt er wieder ein paar Schlücke und weint, dass geht abends so lange bis die Flasche leer ist. Er zeigt deutlich das er Hunger hat aber schafft es irgendwie nicht zu trinken.
Die Wunde der zungenband laserung ist mittlerweile abgeheilt und schon eine Narbe, brennen kann es somit nicht.

Leider finde ich im Netz wenig zum Thema zungenband bei Flaschenbabys, hat hier jemand Erfahrung ?