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Geschrieben von Rosebut am 18.04.2024, 0:58 Uhr

Sex nach der Schwangerschaft?

Hallo :)

Ich wollte einfach mal fragen, ob euer Sexleben nach der Schwangerschaft vielleicht besser wurde?

Ich bin sexuell leider aufgrund psychischer Probleme äußerst schwierig. Irgendwie hatte ich gedacht, dass das durch die Schwangerschaft besser werden könnte, da (bei mir) durch eine Schwangerschaft die Libido steigt.
Nur hatten wir jetzt eben doch gar keinen Sex während der gesamten Schwangerschaft... Es gibt ja Wichtigeres im Leben, aber es fehlt mir schon sehr. Mein Mann sagt zwar, dass es für ihn kein Problem ist, da er mich auch so liebt, aber er ihm würde es mit Sex bestimmt auch besser gehen...
Wenn die Schwangerschaft schon nicht hilft, wird es mit einem neuen Baby wahrscheinlich nur noch schlimmer? Oder kann mir jemand die Angst nehmen?

 
17 Antworten:

Re: Sex nach der Schwangerschaft?

Antwort von desireekk am 18.04.2024, 3:06 Uhr

Naja...

Und warum genau hattet ihr keinerlei körperliche Zweisamkeit während der Schwangerschaft? Was hielt dich davon ab?
ich finde, da muss/sollte man keine "Angst" haben...vor was denn?
Angst vor dem keine Lust haben?

Grundsätzlich ist es halt so, dass das Leben mit einem Baby halt oft erst mal viel verschiebt: Dein Kärper macht eine 180°-Wendung in den Hormonen, das Baby neben Euch ist oft nachts wach und man ist dadurch oft mal müde, es verlangt Aufmerksamkeit die ansonsten anderweitig vergeben werden könnte... Es gibt also viele Gründe "für" weniger Sex.
Wenn man sich aber als Paar nicht verliert und es immer wieder mal versucht sich als Paar zu sehen, nicht nur als Eltern oder Familie... dann kann das schon ganz gut klappen.
Dazu hilft auch wenn man keine überzogenen Ansprüche an sich, das Kind oder die Gesamtsituation hat, dann entspannt das ganz viel... und nimmt den Druck raus!

LG

D

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Re: Sex nach der Schwangerschaft?

Antwort von Dots am 18.04.2024, 9:51 Uhr

Wenn du schreibst "Ich bin sexuell leider aufgrund psychologischer Probleme schwierig" und gehofft hast, das würde durch die Schwangerschaft (also hormonell bedingt) besser, wünschst du dir ja im Prinzip einen magischen Schalter, der sich umlegen lässt, damit du "normal" funktionierst, also das Normal, das du dir vorstellst, und du erlebst dich als defekt. Hormonumstellungen können die Libido beflügeln, müssen es aber natürlich auch nicht.

Als erstes würde ich mal da ansetzen, deinen Mann beim Wort zu nehmen, das nimmt schon mal Druck raus, dass du nicht für ihn auch noch mit-denken musst, wie es ihm mit dem fehlenden Sex geht. Dein Hauptfokus sollte nicht bei ihm liegen, sondern bei dir.

Zweitens werden dir Erfahrungen anderer Leute nur bedingt helfen - zumal die meisten antworten werden, dass ein Baby a) sehr anstrengend ist und schon deshalb ein Lustkiller und b) ein Großteil des Nähebedürfnisses, das beim Sex ja auch gestillt wird, sich durch die körperliche Nähe zum Baby erledigt.

Du wirst nicht drumherum kommen, dich mit dem auseinanderzusetzen, was dich daran hindert, Sex zu haben, auch wenn es verlockend wäre, das umgehen zu können. Die Sehnsucht deinerseits ist ja da, so liest es sich jedenfalls. Bist du denn in Therapie, wird das da auch besprochen?

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Warum...

Antwort von MM am 18.04.2024, 10:06 Uhr

... hattet ihr denn keinen Sex in der Schwangerschaft?

Das mit der Libido war bei mir damals wirklich so, beide Male - also die ganze Zeit "ohne" hätten wohl weder ich noch mein Mann ausgehalten... ;-))

Wobei es natürlich ernste gesundheitliche Gründe geben kann, dann kann man halt nichts machen. Aber das habe ich bei dir jetzt nicht so verstanden, bzw. nicht worum es geht...(?)

Und was ist das Problem jetzt? Tut es dir nach der Geburt noch irgendwo weh, fühlst du dich nicht wohl? Dann ist es schon gut, sich genug Zeit zu lassen... oder nur erstmal vorsichtig "ein bisschen" was probieren, der Mann muss halt einfühlsam sein und man muss kommunizieren (aber das gilt ja eh immer).

Du schreibst, ob dir jemand die Angst nehmen kann - wovor genau?

Der Sex wird so gut, wie ihr ihn euch macht! Sprecht ihr denn darüber, könnt ihr euch gegenseitig vertrauen??

Warum sollte es mit Baby schwer sein? Das kann ich gar nicht bestätigen. Klar geht man es erstmal langsam an, ist vorsichtig, weil es sich anders anfühlt als vor der Geburt...
Aber ansonsten - Babys und Kleinkinder schlafen doch noch so viel und oft, dass man viel leichter Zeit und Ruhe findet für Zweisamkeit... war bei uns zumindest so.

Voraussetzung ist natürlich, dass man sich vernünfttig abspricht wg. Arbeitsteilung bzgl. Haushalt und Kind(er), damit beide sich auch ausruhen können und nicht einer total auf dem Zahnfleisch geht. Und auch, dass es keinen Druck gibt, von wegen "wird aber Zeit"... Druck und Stress sind Lustkiller, klar.
Man kann ja auch einfach erstmal "nur" kuscheln und sehen, was sich daraus ergibt...

Aber wenn du, wie du schreibst, psychische Probleme hast, bräuchte es wahrscheinlich fachliche Hilfe. Bist du denn eh bei einem Psychologen oder so?

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Re: Sex nach der Schwangerschaft?

Antwort von Rosebut am 18.04.2024, 10:34 Uhr

Ich habe ein enormes Problem mit Nähe. Das war schon vor der Schwangerschaft so, also wir haben quasi seit Beginn der Beziehung nicht wirklich Sex, weil mich das so überfordert. Vor der Beziehung ging es für ein paar Wochen und das sind dann immer die schönsten Wochen meines Lebens. Aber kann kann ja irgendwie auch nicht jedes Mal den Mann weg schmeißen, wenn man Angst vor Sex mit ihm bekommt.

Ich habe ja Lust, aber ich bin überfordert mit Menschen, mit Kommunikation. Sex ist ja irgendwie die Königsdisziplin menschlichen Verhaltens.

Ich war oft beim Therapeuten damit, aber das hat bisher noch nicht geholfen :(

Danke für deine Antwort!

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Re: Sex nach der Schwangerschaft?

Antwort von Rosebut am 18.04.2024, 10:41 Uhr

Ein Schalter wäre schon schön...

Ja, ich war oft in Therapie deswegen, aber irgendwie versteht kein Mensch mich.

Ich bin im Grunde mit emotionaler Nähe extrem überfordert. Also Kinder und Tiere kann ich lieben, aber da ist ja auch ein Gefälle, sag ich mal. Menschen auf Augenhöhe machen mir anscheinend extreme Angst.
Ich hatte auch Ohnmachtsanfälle bei Dates und sowas. Ich kann verliebt sein einfach nicht gut ab, andererseits sind die Hormone, die man dabei hat, auch bisher das einzige, was stark genug war, um die Angst vor Sex zu überwinden. Also wenn ich es schaffe, mich darauf einzulassen, ist der Sex sehr schön, nur schaffe ich das einfach nicht :( bzw eben nur, wenn ich ganz frisch verliebt bin, aber das kann man schlecht immer sein.
Also ich kenne so Liebe und sowas auch nicht aus meiner Kindheit und irgendwie habe ich das Gefühl, dass es unglaublich schwierig, zu erlernen ist...
Mein Freund sagt, ich könnte nochmal den Kontakt zu meiner Familie abbrechen, weil der mir nicht gut tut. Bloß ist meine Mutter alt, alleine und krank, irgendwie schaffe ich das dann nicht...

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Re: Warum...

Antwort von Rosebut am 18.04.2024, 10:49 Uhr

Ich war oft in Therapie...

Wir hatten während der Schwangerschaft keinen Sex und davor auch nicht. Ich hatte quasi das Glück, dass wir wegen seiner gesundheitlichen Probleme sowieso künstliche Befruchtung brauchen.

Mich überfordert Nähe einfach total. Dieses verletzlich machen. Eigentlich haben ja alle Menschen Probleme damit, aber bei mir sind die so stark, dass ich wie gelähmt bin. Ich kenne Liebe und Vertrauen einfach nicht gut, weil ich das noch nie wirklich hatte. Mein Freund ist ja total lieb, aber das irritiert mich durchaus. Ich weiß, das klingt abgelutscht, aber wenn nicht mal meine Eltern mich lieben konnten, wieso kann er es dann? Ich versuche, es einfach zu akzeptieren, aber ich hab enorme innere Blockaden, an die ich einfach nicht ran komme.

Ich hatte irgendwie die Hoffnung, dass ich / wir das vor der Geburt zumindest verbessert bekommen. Es muss ja nicht Sex sein, aber wenigstens Petting oder irgendwas, um die Libido mal raus zu lassen. Irgendwie hab ich da halt voll versagt und ich befürchte eben, dass mit Baby weniger Zeit sein wird, daran zu arbeiten...

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Re: Sex nach der Schwangerschaft?

Antwort von Dots am 18.04.2024, 11:02 Uhr

Hattest du den Kontakt schon mal abgebrochen? Ein gestörtes Verhältnis zu den Eltern ist ja bei vielen das Thema, weshalb sie emotionale Nähe nicht gut zulassen können. Aber auch bei dem Vorschlag deines Freundes schiebst du gleich ein "Ja, aber das geht nicht, meine Mutter ist doch so einsam" vor. Damit schiebst du das auch von dir weg. Du verlagerst die Selbstfürsorge aufs Kümmern um deine Mutter. Das ist insofern einfacher, als du dich dann nicht den Vorwürfen deiner Mutter und denen deines Umfelds aussetzen musst und bei dir selbst nicht dahin gehen musst, wo Trauer und Einsamkeit ist.

Dass du das Thema für dich richtig bearbeiten solltest, habe ich vor allem deshalb gesagt, weil so ein umgelegter Hormonschalter etwas Passives ist. Es wäre für dich gut zu lernen, was du aktiv tun kannst, damit es dir in der Hinsicht besser geht. Sonst bleibst du ein Spielball äußerer Einflüsse. Dieses aktive Tun klingt jetzt natürlich unendlich weit weg und unerreichbar für dich, aber irgendwann wirst du diesen Weg (Schrittchen für Schrittchen) gehen müssen, wenn du nicht willst, dass es immer so bleibt.

Schade, dass du bisher keine guten Erfahrungen mit Therapeuten gemacht hast, aber da würde ich dran bleiben und weiter suchen.

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Re: Sex nach der Schwangerschaft?

Antwort von Astrid am 18.04.2024, 11:24 Uhr

Huhu,

direkt nach der Schwangerschaft und in der Babyzeit ist der Sex oft erstmal kein großes Thema, sondern tritt eher in den Hintergrund. Zum einen, weil man emotional stark auf das Baby ausgerichtet ist, da ist nicht so viel Platz für anderes. Zum anderen weil die Babynächte die ersten Jahre extrem anstrengend und schlafarm sind, man hat viel weniger Energie.

Hast du schonmal überlegt, ob vielleicht nicht du allein das Problem bist? Ist die Art Sex, die dein Mann mag, vielleicht nicht die, die du magst? Heute erwarten viele Männer ja, dass Frauen sich fast verhalten wie die Pornosternchen in den Internet-Filmchen und alles mögliche "bieten". Vielen Frauen gefallen solche Praktiken aber gar nicht wirklich. Vielleicht geht es dir ja auch so. Dann wäre deine innere Abwehr verständlich.

Du hast schon einiges an Therapie gemacht, sagst du. Aber habt ihr zusammen auch schonmal eine Sexualtherapie gemacht? Auch die bieten viele Psychologen an, und sie könnte nochmal einen leichteren Zugang für dich eröffnen. Vielleicht einfach mal ein Vorgespräch ausmachen? (Die ersten Sitzungen sind unverbindlich, man kann dann immer noch entscheiden, ob man es fortführen will).

LG

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Re: Sex nach der Schwangerschaft?

Antwort von memory am 18.04.2024, 11:42 Uhr

Nachdem bei der Geburt, gefühlt alles daunten reingekuckt und rumgefummelt hat, was gefühlt nur am Kreißsaal vorbeigelaufen ist , war ich danach wesentlich entspannter als vorher. Mein Schamgefühl war gänzlich verschwunden.

Da es bei Dir aber doch eine tiefgreifende psychologische Sache ist, wird sich durch die Geburt da wahrscheinlich, einfach mal so nix ändern. Kann ich mir jedenfalls nur schwer vorstellen.

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Nein du hast NICHT "voll versagt", sondern...

Antwort von MM am 18.04.2024, 15:39 Uhr

... hattest offenbar eine schwere Kindheit / Jugend, und das hat dich geprägt. Das ist kein Versagen, dafür kannst du nichts.

Aber du solltest jetzt, wo du erwachsen bist und eine eigene Familie hast, alles dafür tun, dass es anders wird. Es liegt nun in deiner Hand, auch wenn du wahrscheinlich Hilfe dabei brauchst, sei es therapeutisch oder von Freunden usw.

Das was du schreibst, ist falsch, ein Trugschluss: "Wenn wenn nicht mal meine Eltern mich lieben konnten, wieso kann er es dann?"
Na eben, WEIL er nicht dein Elternteil ist, sondern ein ganz anderer eigenständiger Mensch, der dich als Erwachsene kennen- und liebengelernt hat, so wie du warst/bist. Er hat mit dem, was deine Eltern verkorkst haben, nichts zu tun! Das finde ich ganz wichtig zu betonen. Denn er und andere Menschen, die jetzt in deinem Leben sind (und die du dort haben willst) sind DIE Chance, es anders zu machen als wie es in deiner Kindheit/Jugend lief. Jetzt bist du erwachsen, es ist dein Leben, das du gestaltest, mit den Menschen, mit denen du das willst,,

Dass dein Freund lieb ist, ist doch schon mal super! Ich gehe mal davon aus, dass er von deinen Problemen und deren Ursache weiss und Verständnis hat? Es ist wichtig, dass du klar mit ihm kommunizierst, damit er nicht Dinge auf sich bezieht, die eigentlich nicht mit ihm, sonderm mit deinem Kindheitstraumata o.ä. zusammenhängen. Er kann dann ablehnende oder "komische" Reaktionen von dir besser verstehen/einordnen.

Ausser dass du dir Hilfe suchen solltest (guten Therapeuten finden, nicht aufgeben), find ich es auch ganz wichtig, dass man das Schöne im Hier und Jetzt geniesst und sich nicht unnötig stresst.

Du weisst doch gar nicht, ob es mit Baby schwieriger wird . warum stresst du dich mit diesem Gedanken? Kann sein, kann aber auch ganz anders sein... Wie gesagt, Babya schlafen viel, da finden sich wahrscheinlich genug Momente wo man etwas für sich tun kann, oder mit dem Partner zusammen (ohne Druck)...
Versuch es ein bisschen optimistisch zu sehen, denn oft ist es auch eine "selffulfilling prophecy" und etwas wird eben darum schlimm, weil man es sich so "herbeigedacht" hat.

Schöne Momente mit dem Partner oder mit dem Baby , oder allein mit einem schönen Buch oder draussen beim Spaziergang in der Natur... versuch es zu geniessen und darauf zu vertrauen, dass wenn du die richtigen Menschen um dich hast, es schrittweise gelingen wird, Hindernisse zu überwinden und Probleme zu lösen.
Plus die fachliche Hilfe, ohne die es wohl nicht gehen wird.

Und nein, Nähe muss nichts Schweres, Kompliziertes sein. Mit den richtigen Menschen kann es sogar leicht sein, man macht einfach was man fühlt.
Für Vertrauen ist offene Kommunikation wichtig, und Ehrlichkeit von beiden...

Alles Gute!!!

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Astrid, das hast du schon recht mit der Art von Sex, aber...

Antwort von MM am 18.04.2024, 15:44 Uhr

... sie schreibt ja andererseits, dass ihr Freund "lieb" ist - und da ging ich erstmal nicht davon aus, dass er irgendwelche Pornopraklitken von ihr erwartet.

Er scheint ja sogar halbwegs Verständnis für die lange Sex-Abstinenz zu haben und ich gehe mal davon aus, dass er von ihren Problemen weiss... Wobei das auf Dauer natürlich eine Lösung erfordert, das stimmt schon...

Das mit der Sexualtherapie für sie beide wäre vllt, eine gute Idee, das stimmt!

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Re: Astrid, das hast du schon recht mit der Art von Sex, aber...

Antwort von Astrid am 18.04.2024, 16:29 Uhr

Ich denke, dass es nichts mit „lieb“ oder nicht-lieb zu tun hat, was ein Mann sich wünscht. Er ist ja nicht böse, nur weil er auf bestimmte Dinge steht. Trotzdem muss das frau nicht gefallen.

LG

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Re: Astrid, das hast du schon recht mit der Art von Sex, aber...

Antwort von Dots am 18.04.2024, 17:16 Uhr

Sie schreibt aber, sie hat ein Problem damit, überhaupt jemanden auch nur zum Petting an sich heranzulassen, und dass sie nur in den ersten Monaten der Beziehung Sex hatten, weil da ihre Hormone verliebheitsbedingt Tango getanzt haben. Und dass schon das Baby durch künstliche Befruchtung entstanden ist, also nicht durch Sex.

Ist zwar nicht verkehrt, da zur Sexualtherapie zu raten, aber ob man da unbedingt von Anfang an den Partner miteinbeziehen muss?

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Re: Sex nach der Schwangerschaft?

Antwort von Schnixi am 18.04.2024, 17:55 Uhr

Hallo Rosebut,
ich würde dir raten, dich mal beim Endokrinologen untersuchen zu lassen ob deine Hormone im Gleichgewicht sind, ob du einen Vitaminmangel hast, Schilddrüse u. Zucker passen. Viele der von mir genannten Sachen können die Psyche so negativ beeinflussen, dass es die Sexlust raubt.
Und Babys können ein Lustkiller sein, vor allem wenn man stillt, und man überfordert mit den größeren Brüsten ist. Manchmal sind auch Ehepartner mit dem veränderten Körper überfordert. Da hilft wirklich nur ein neu kennenlernen. Mit viel reden.
Und ja Babys kosten Nerven u. rauben Energie. Nutze jeden Moment zum Ausspannen wenn das Baby schläft.
Alles Gute
Schnixi

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Nein, sorry, ich meine nicht dass er deswegen "böse" ist...

Antwort von MM am 18.04.2024, 23:04 Uhr

... das war wohl missverständlich. Ich wollte sagen, dass es so klang, als sei er verständnisvoll und würde nicht um jeden Preis auf irgendwelche Sachen drängen, auf die er "steht"... aber vielleicht interpretiere ich da auch zuviel rein?

Auch in Beziehungen mit gutem Sex und ohne psychische Probleme ist es ja durchaus so, dass man nicht unbedingt alles macht, auf was der eine oder andere so steht - denn wenn der Partner/ die Partnerin das absolut nicht mag (auch nicht hin und wieder), lässt man es weg. Man macht ja quasi "nur" die Schnittmenge aus dem was beide nögen... ;-) Aber das finde ich normal.

Auf jeden Fall sollten sie, denke ich, versuchen darüber zu reden, wie sie beide das jeweils empfinden , was sie sich wünschen, wie man daran etwas zum Besseren ändern könnte...

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Re: Therapeut weswegen? Wegen der sexuellen Probleme oder

Antwort von suityourself am 19.04.2024, 9:46 Uhr

wegen der grundsätzlichen Problematik mit Nähe bzw. Beziehungsangst?

Denn was mich sofort aufhorchen lässt ist deine Beschreibung, dass du eine schöne Zeit und Sex hast, wenn die Beziehung noch nicht offiziell ist.
Aber ab dem Moment, wo man ein Paar ist, ist das alles anders.

Das ist eigentlich ja klassisch für Bindungsangst. Ab dem Moment, wo es "ernst wird", ergreift einen Panik/Angst oder auch einfach "keinen Bock mehr" oder auch echte Ablehnung, schlechte Gefühle bei dem Gedanken an Intimität.
Sex ist dann oft auch nur Mittel zum Zweck sozusagen, eine mögliche Beziehung überhaupt zu initiieren.

Dazu passt für mich auch, dass du über deine Familie offenbar keine Liebe vorgelebt bekommen hast, den Kontakt schon mal abgebrochen hast, aber das doch nicht kannst, weil Mutter alt, krank etc.
Also war und ist die Beziehung zu deinen Eltern/Mutter nur eine Art Pflicht, die aber nichts mit Gefühlen zu hat.
Ich bin kein Psychologe und will mir ganz bestimmt nicht anmaßen, dich hier zu therapieren - aber für mich ist irgendwie klar: solange du dich nicht von der Vergangenheit bzw. deiner Mutter klar abgrenzen kannst, wird das auch nichts mit Beziehungen oder gar Spaß an Sex in einer festen Beziehung.

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Re: Sex nach der Schwangerschaft?

Antwort von auf der Reise am 21.04.2024, 23:09 Uhr

Ein Dich liebendes Kind kann Dir natürlich eine positive Bindungserfahrung bescheren. Also ein kleines bißchen heilen. Aber es kann natürlich auch sein, daß Du selbst mit der Liebe Deines Kindes schwerer umgehen / sie zulassen kannst. Jedenfalls fände ich das relevanter als eine eventuelle Verbesserung durch hormonelle Umstellung.

Und ich würde trotz oder wegen Deiner Erfahrungen auch mit Therapie ansetzen. Denn Du weißt ja vermutlich: Therapie hat ziemlich viel mit dem Sich-Einlassen zu tun, mit der "Bindung" zum Therapeuten. Da tun sich Menschen, die Bindungsprobleme haben, naturgemäß schwerer, weswegen sie auch u.U. nicht so leicht von Therapien profitieren. Also lag es möglicherweise weniger an den Therapeuten oder deren Vorgehen, sondern eben daran, daß Du Dich schwer auf sie einlassen konntest. Klar, auch das kann man in Therapien bearbeiten. Aber das braucht halt oft einen passenden Therapeuten und... Geduld. Waren denn auch die Therapeuten der Meinung, daß die Therapien, hm, "aussichtslos" waren? Gab es Parallelen Deiner Therapien zu Deinen Beziehungen? Nur als Anregung, nicht als Frage für hier im Forum...

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