Unser Lexikon für die Schwangerschaft

Schwangerschaftslexikon

© fotolia, albert schleich

 

Lanugohaar

Als Lanugohaar wird der Haarflaum bezeichnet, der den Fötus im Mutterleib bedeckt. Etwa in der 13. bis 16. Schwangerschaftswoche wird es gebildet und trägt dazu bei, dass die Käseschmiere am Körper haften bleibt. Das Haar schützt die Haut vor Vibrationen, Schall und Druck. Zum Ende der Schwangerschaft, im 3. Trimester, wird das Haar abgestoßen. Es wird vermutet, dass der Fetus einen Teil des abgestoßenen Haars durch den Mund aufnimmt und dass so die kindliche Darmtätigkeit angeregt wird.

Übrigens gilt die Lanugobehaarung auch als Kriterium zur Beurteilung des Reifegrades des Babys: Je weniger Haar und Käseschmiere bei der Geburt noch vorhanden sind, desto reifer wird das Kind eingeschätzt.
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