Geschrieben von Häsle am 20.04.2024, 9:42 Uhr |
Abgewöhnung endet im Tobsuchtsanfall
Mit vier Jahren kann er schon verstehen, dass das jetzt einfach nicht mehr geht.
Ich würde es aber tagsüber erklären. Dass er jetzt so groß und stark geworden ist, dass dir das Zwicken weh tut. Und ich würde mit ihm besprechen, was ihr stattdessen machen könntet. Mit ihm kuscheln und ein Kuscheltier zwicken/kneten? Vielleicht will er sich ein neues dafür aussuchen, oder einen Knautschball?
Meine Tochter hat meinen (oder Papas/Omas) Daumennagel zum Einschlafen gestreichelt. Das hörte erst auf, als sie mit 5 Jahren beschloss alleine mit CD einzuschlafen.
Mein Sohn hat sich mit 14 Monaten abgestillt und, warum auch immer, stattdessen angefangen, die Haut an unseren Ellbogen zu kneten. Keine Chance, ihn davon abzubringen. Das war aber nur am Anfang schmerzhaft, als er noch die scharfen Babykrallen hatte. Ihn hat es, genau wie das Stillen zuvor, beruhigt, uns war es egal. Wir hätten ihn eh in den Schlaf begleitet oder auf dem Schoß getröstet. Er hat das gemacht, bis er drei war und plötzlich auch seinen Schnuller wegwarf (er ist sehr stur und hatte da einen Bockanfall). Danach kam es nur noch vor, wenn er richtig fertig war (hohes Fieber, schlimmere Verletzungen, Impfungen etc.). Er hatte ein Kuscheltier mit Gittermuster (plüschig/rauh), das er dann streichelte/kniff.
Dass dein Mann falsch reagiert hat, ist menschlich. Es war eine Stresssituation, und er hat sich vermutlich vorher auch noch nie überlegt, welche Strafen oder Konsequenzen Sinn machen würden oder nicht. Jeder reagiert mal über. Ich gehe bewusst schon früh mit meinem Sohn in Richtung Bett, weil ich abends echt fertig mit den Nerven bin und weiß, dass ich in dem Zustand nicht immer pädagogisch wertvoll reagieren kann. Da schaukeln sich dann schon Kleinigkeiten auf, die tagsüber kein Wort wert wären.
Einschlafen war bei uns beim ersten Kind ein großes Thema, bis auch mein Mann endlich akzeptiert hatte, dass man sie halt nicht einfach in ihr Bett legen konnte. ANGEBLICH lief das bei all seinen Kollegen ganz easy (Schwachsinn).
Mit Kindern in dem Alter kann man schon gut reden, und sie dürfen auch erfahren, dass Eltern manchmal gestresst sind und falsch reagieren.
- Abgewöhnung endet im Tobsuchtsanfall - Tioqen 18.04.24, 21:32
- Re: Abgewöhnung endet im Tobsuchtsanfall - BabyBoy20 18.04.24, 22:11
- Re: Abgewöhnung endet im Tobsuchtsanfall - novbo 18.04.24, 22:17
- Re: Abgewöhnung endet im Tobsuchtsanfall - Rachelffm 18.04.24, 23:25
- Re: Abgewöhnung endet im Tobsuchtsanfall - JoMiNa 19.04.24, 5:14
- Re: Abgewöhnung endet im Tobsuchtsanfall - kia-ora 19.04.24, 6:51
- Re: Abgewöhnung endet im Tobsuchtsanfall - Mome 19.04.24, 9:15
- Re: Abgewöhnung endet im Tobsuchtsanfall - kea2 19.04.24, 9:24
- Re: Abgewöhnung endet im Tobsuchtsanfall - Fleurdelys 19.04.24, 13:14
- Ich stimme Kea zu... - MM 19.04.24, 15:20
- Re: Abgewöhnung endet im Tobsuchtsanfall - Tioqen 19.04.24, 9:38
- Re: Abgewöhnung endet im Tobsuchtsanfall - blubb12 19.04.24, 12:05
- Naja, praktisch alles hättest du anders machen sollen... - MM 19.04.24, 15:13
- Re: Abgewöhnung endet im Tobsuchtsanfall - Häsle 20.04.24, 9:42
- Re: Abgewöhnung endet im Tobsuchtsanfall - Muffin2020 20.04.24, 19:40
- Re: Abgewöhnung endet im Tobsuchtsanfall - Rote_Nelke 24.04.24, 8:02
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