Kindergarten

Wir haben den Platz sogar schon überraschend mit 1 bekommen. Rückblickend muss ich sagen: für mich war es sehr schwer loszulassen, für Kind das beste, was uns hätte passieren können. Der Anfang war eine Umstellung. Für uns alle. Seine eigentlich angedachte Bezugserzieherin mochte er nicht so. Aber er hat sich dann schnell immer an eine andere gewendet. Ab da lief es perfekt.

Keinen Druck zu haben, weil man eh nicht damit gerechnet hat, ist doppelt genial. Unsere eigentlich angedachten Buchungszeiten waren mit Kind nur mäßig kompatibel. Klar, hätte es gehen müssen, wäre es wahrscheinlich irgendwie gegangen. Aber so konnten wir entspannt ausprobieren und ändern. Das war für mein Gefühl wichtig und fürs Kind mit Sicherheit angenehmer.

Inzwischen ist er im Kindergarten. Seit der Eingewöhnung dort bin ich noch froher, dass er schon in der Krippe war. In der Krippe ist die Betreuungssituation viel besser (3-4:1 statt 7:1 oder so), die Gruppen kleiner und leiser, der Umgang familiärer, die Kinder sitzen oft am Schoß, kuscheln viel… bei uns wurde dann schleichend der Übergang zum KiGa vollzogen. Als vorher nur-Mama-Kind in diese Horde bunt gemischter, großer Kinder zu kommen - da wundert es mich nicht mehr, dass so viele hier von Problemen berichten. Ich finde es unglaublich laut und wuselig. Im Kindergarten ist ein Drittel der Kinder schon 5-6 Jahre alt! Eigentlich logisch, war mir vorher aber irgendwie nicht bewusst